Aus dem „strategischen Partner“ Russland ist eine „direkte Bedrohung Europas“ geworden. Entsprechend will sich die Nato bei ihrem Gipfel in Madrid neu ausrichten, unter anderem mit einer Aufstockung der schnellen Eingreiftruppen. Doch es gibt ein
Die Statistik ist erschütternd: Im Jahr 2021 haben 359.338 Katholiken ihre Kirche verlassen – ein Drittel mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019. Ist der angestoßene liberale Reformprozess doch nicht das Allheilmittel? Solche kritischen Fragen aber bl
Henri Nannen war verstrickt, hat sich schuldig gemacht, gefühlt, hat sich offen dazu bekannt. Und in den Jahrzehnten danach durch sein Wirken gesühnt. Eine Meinung.
Während Olaf Scholz die Bundesrepublik in Elmau als Weltmacht inszeniert, müssen die Bürger dieses Landes an vielen Stellen Staatsversagen erdulden. Chaotische Flughäfen, überfüllte Bahnsteige und Schlägereien in Freibädern zeichnen das Bild einer
Nach dem Anschlag in Oslo hat das Land Berlin sein Mitgefühl ausgesprochen. Bereits am Samstag versammelten sich rund 200 Menschen zum Gedenken auf dem Pariser Platz.
Identitätspolitik hält die USA fest im Griff. So weit ist es in Deutschland noch nicht, doch Signale der Ampel dürften der Mitte Unbehagen bereiten. Amerika zeigt: Hysterische Antidiskriminierungsbemühungen helfen nicht – so wird Abtreibung bald in
Seit vergangenem Jahr können die Nachkommen von NS-Verfolgten den Anspruch auf Staatsbürgerschaft leichter geltend machen - und tun dies auch.
Die Schweizerin gehört zu Europas bedeutendsten Künstlerinnen: radikal, kompromisslos und unabhängig thematisiert sie Frausein, Geschlecht, Liebe, Sexualität, Gewalt, Antisemitismus, Krieg und Flucht.
US-Präsident Joe Biden hat das umfassendste Gesetz zur Bekämpfung von Schusswaffengewalt in den USA seit Jahrzehnten unterzeichnet. Zuletzt hatten mehrere Amokläufe die Debatte neu angefacht. In Zukunft sollen unter anderem Waffenkäufer unter 21 Jahre
Das indonesische Kollektiv Ruangrupa sollte die Sichtweisen des globalen Südens in die Documenta Fifteen mit einbringen, sie sollten die elitäre Kunstwelt mal ordentlich durchblasen. Das ist auch passiert, nur anders als gedacht. Die Geschichte eines Sk
Das Grundsatzurteil Roe v. Wade, das Abtreibungen in den USA grundsätzlich erlaubt, ist gekippt. Dabei ist es nicht am Staat, zu entscheiden, ob eine Frau ihre Schwangerschaft beendet oder nicht. Insbesondere ein Argument der Abtreibungsgegner ist zu kur
In Deutschland können keine judenfeindlichen Bilder gezeigt werden. Das gilt auch für Gäste und Postkolonialisten, liegt aber an uns.
Der grüne Wirtschaftsminister will keine Prämie für Haushalte spendieren, die Energie sparen. In versnobter Weise erteilt Robert Habeck Ratschläge, die auf Menschen am Existenzminimum wie Hohn klingen müssen.
Vor 75 Jahren wurde das Tagebuch von Anne Frank erstmals veröffentlicht. Ihre berühmten Aufzeichnungen über die NS-Zeit aus ihrem Versteck heraus prägen bis heute die deutsche Erinnerungskultur.
Für den Herbst werden Ausgangssperren und Maskenpflicht diskutiert. Schon wieder. Anstatt mit voller Kraft das zu tun, was das Dringlichste wäre, wird von einigen Politikern in dasselbe Horn geblasen wie vor zwei Jahren. Ich bin müde.
Bei allem, was in letzter Zeit ins Schleudern geraten ist, würde es nicht verwundern, wenn die Erde andersherum durch die Umlaufbahn gondelt. "Upside-Down-Earther“, eine olle rassistische Kamelle und eine kostengünstige Solidaritätsmaßnahme – der
Der Atommeiler Isar 2 in Bayern soll Ende des Jahres abgeschaltet werden. Obwohl dies seit Jahren fest steht, kommt die Debatte darum nicht zur Ruhe. Ein nun bekannt gewordenes Gutachten dürfte sie noch weiter befeuern.
Nach dem Eklat um ein antisemitisches Kunstwerk bei der documenta fifteen in Kassel hat sich das verantwortliche Kuratorenkollektiv Ruangrupa jetzt entschuldigt.
Antisemitische Motive haben keinen Platz auf der documenta und auch sonst nirgends auf der Welt, betont Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank. Aber er sagt auch: Das ist keine antisemitische documenta.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth plant eine Strukturreform. Documenta-Generaldirektorin Sabine Schormann will alle Kunstwerke prüfen.
Spärlich heizen, selten duschen? Deutschland könnte einen klammen Herbst und Winter erleben. Das liegt an Russlands Krieg, aber nicht nur. Ein Teil der Energiekrise ist hausgemacht, meint Jens Thurau.
Der Domherrenfriedhof auf dem Gelände des Kölner Doms soll umbenannt werden. Hintergrund ist die aufgeheizte Gender-Debatte. Obwohl auf dem Friedhof nur Herren liegen, soll das Wort aus dem Namen gestrichen werden.
Schon früh wurde gewarnt, das indonesische Kuratorenkollektiv Ruangrupa unterstütze antijüdische Tendenzen. Nun ist genau das passiert. Die documenta-Macher stehen vor einem Scherbenhaufen, meint Sabine Kieselbach.
Die israelische Botschaft in Deutschland ist zwei Tage nach der Eröffnung der Documenta schockiert. In Kassel wird offen antisemitische Kunst gezeigt. Alle Zweifel daran sind ausgeräumt. Die Kunstschau ist jetzt schon gescheitert. Wer übernimmt dafür
Künftig soll es in Freibädern nicht nur Männern erlaubt sein, den Oberkörper zu entblößen, sondern auch Frauen. Dann kann jede nach ihrer Façon selig werden – mit nackten Brüsten oder mit Burkini. Hoffen wir, dass es friedlich bleibt.
Historische Darstellungen der „Judensau“, etwa an der Wittenberger Stadtkirche, gehören ins Museum. Nur dort sollte die „Einordnung“ der Geschichte stattfinden. Die Kirchen hätten sich längst selbst von dieser Last befreien sollen.
Seit 2015 heißt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft „Die Mannschaft“. Der Name polarisiert – und steht nun vor dem Aus. Am Montag kündigte DFB-Präsident Neuendorf ein Ende in der Debatte an. Vorab soll es noch eine Umfrage geben.